Sprachloser Mediensprecher

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Ein Mediensprecher äussert auf Twitter seinen Unmut darüber, dass eine Zeitung nicht die Aussage der eigenen Verlautbarung übernommen hat, sondern nach Analyse der Zahlen zu anderen Schlüssen kommt. Interessante Vorstellung über das eigene Tun und die Aufgabe der Medien.

Kommentare

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  1. Einen Artikel mit einer Überschrift zu betiteln, die sich auf Zahlen aus den Vorjahren bezieht und mit den Zahlen vom aktuellen Jahr in Widerspruch steht, ist aber auch nicht unbedingt guter Stil und veräppelt aus meiner Sicht die Leser doch recht – getreu dem Motto “traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast”. Die Periode einer Zeitreihe so einzuschränken, dass sie zur gewünschten Aussage passt, ist ja ein Klassiker der Statistik-Manipulation.

  2. Ich habe leider auf der SBB Medienseite die Mitteilung nicht finden können, auf die sich Christian Ginsig bezieht. Aufgrund der Antworten auf seinen Tweet, habe ich aber den Eindruck erhalten, dass von Seiten SBB keine Zahlen zu 2014 kommuniziert wurden. Der Artikel beschreibt ja eher einen allgemeinen schon länger anhaltenden Trend der nach unten zeigt. Ich bin übrigens als GA und Bahncard 50 User ohne Auto, einer der dem etwas entgegen hält :-).

    Es ist natürlich so, dass jeder der kommuniziert, sich seine Zahlen so zusammenschustert, dass sie seine Aussage unterstützen. Mir geht es nicht darum, wer recht hat, sondern war ein wenig erstaunt darüber, dass der Tweet des Mediensprechers den Anschein erweckt, dass er der Meinung ist, dass die Medien das zu schreiben haben, was ein Unternehmen verlautbart.