Fotogeschichte, Dukas, Autonummern-Überwachung, Medien Start-Ups USA, KI im Journalismus

Schweizer Fotogeschichte Online

FotoCH

Eine äusserst umfangreiche Datenbank zur Geschichte der Fotografie in der Schweiz.

Bildagentur Dukas – Mediengeschichte Schweiz

Automatische Autonummern-Überwachung in der Schweiz

Interessante Diskussion auf LinkedIn dazu.

Neue Medien Start-Ups in den USA

Die New York Times berichtet von einer neuen Aufbruchstimmung in der Medienbranche in den USA. Dieses Mal geht es aber nicht um viel Venture Capital und Journalismus für die Massen, sondern um Nichen- und Qualitätsjournalismus: Sprouts of Hope in a Gloomy Media Landscape.

But there are some signs of hope. A small cohort of for-profit digital media companies that sprang up during the pandemic have found success — at least for the moment — by taking the opposite approach of many predecessors, such as BuzzFeed and Vice, which fatefully relied on huge amounts of investor money to prioritize growth.
The new class of news start-ups — Puck, Punchbowl News, The Ankler and Semafor are among the most prominent — have kept spending down and hired carefully. They are all centered on newsletters covering specific niches with broad appeal. They have attracted top journalists by putting them at the heart of the enterprise, sometimes as part owners in the companies.

Sprouts of Hope in a Gloomy Media Landscape.

The formula embraced by the new start-ups is instead sustainable growth built on a mix of revenue sources, including ads, paid subscriptions and sponsored events. Instead of trying to reach everybody on the internet, they have kept more narrow lanes of coverage and targeted high-income readers, following a path more similar to the 10-year-old tech website The Information or the politics outlet Politico.

“What all of them have in common is this intense need to serve specific audiences rather than to serve everybody,” said Jacob Cohen Donnelly, the founder of A Media Operator, a newsletter about the media business.

Some of the other new companies finding early traction include publications on the newsletter platform Substack, such as The Free Press and The Bulwark, which have attracted tens of thousands of paid subscribers. Several worker-owned publications, like Defector and Hell Gate, are showing promise. And some older digital outlets, like Vox Media, have survived by expanding into businesses such as podcasting, and cutting costs.

Sprouts of Hope in a Gloomy Media Landscape

Die erwähnten Publikationen sind:

Einsatz von KI im Journalismus

Script zum Vortrag von Zach Seward, den er an der diesjährigen SXSW gehalten hat: AI news that’s fit to print. Zach Seward war Co-Founder und CEO von Quartz und derzeit Editorial Director für KI-Initiativen bei der New York Times.

In seiner Präsentation auf der SXSW 2024 beleuchtete Zach Seward, der Leiter der KI-Initiativen bei der New York Times, ausführlich die Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. Er unterschied zwischen negativen und positiven Anwendungen und teilte seine Vision, wie KI die journalistische Arbeit bereichern kann.

Negative Beispiele von KI im Journalismus: Seward startete mit einer Diskussion über Fehltritte im KI-gestützten Journalismus, indem er Beispiele von Organisationen wie CNET und G/O Media anführte. Diese Fälle verdeutlichten Probleme wie ungenaue Berichterstattung durch „Halluzinationen“ von Sprachmodellen, Plagiate und die Erstellung von Inhalten durch nicht existierende Autoren. Diese Beispiele zeigten, wie der Einsatz von KI ohne sorgfältige Prüfung und ethische Überlegungen zu irreführenden und ungenauen Inhalten führen kann.

Positive Anwendungen von KI im Journalismus: Im Kontrast zu den negativen Beispielen stellte Seward erfolgreiche Anwendungen von KI im Journalismus vor, die von der Mustererkennung bis hin zur Generierung neuer Inhalte reichten. Er betonte die Rolle von KI bei der Aufdeckung komplexer Muster in großen Datenmengen, die für menschliche Journalisten allein schwer zu erkennen wären. Beispiele hierfür waren die Untersuchungen von Quartz zu den Mauritius Leaks und von BuzzFeed News zu verdeckten Überwachungsflugzeugen. Diese Fälle demonstrierten, wie maschinelles Lernen dazu beitragen kann, verborgene Geschichten aufzudecken und tiefgreifende investigative Berichterstattung zu ermöglichen.

Generative KI und Strukturierung unstrukturierter Daten: Seward ging auch auf die Rolle generativer KI ein, um aus unstrukturierten Daten nützliche Informationen zu extrahieren und Zusammenfassungen zu erstellen. Er präsentierte Projekte wie das der Marshall Project, das Richtlinien zur Buchzensur in Gefängnissen zusammenfasste, und ein Tool, das philippinische Journalisten bei der Analyse von Regierungsberichten unterstützt. Diese Beispiele zeigten, wie generative KI genutzt werden kann, um komplexe Informationen zugänglich zu machen und journalistische Recherchen zu unterstützen.

Schlussfolgerung und Ausblick: Seward schloss seine Präsentation mit einer Reflexion über die Notwendigkeit menschlicher Aufsicht und ethischer Überlegungen beim Einsatz von KI im Journalismus ab. Er betonte, dass KI ein mächtiges Werkzeug sein kann, das, richtig eingesetzt, den Journalismus bereichern und vertiefen kann. Gleichzeitig warnte er vor den Gefahren unkontrollierter KI-Anwendungen und betonte die Bedeutung von Transparenz, Wahrheit und journalistischen Grundsätzen. Seward lud die Zuhörer ein, sich an der Diskussion über die Zukunft von KI im Journalismus zu beteiligen und eigene Projekte und Ideen zu teilen.

Zusammenfassung durch ChatGPT

Zwei in diesem Artikel interessante Projekte:

  • Realtime – automatisierte laufende Analysen von frei zugänglichen Daten
  • WITI Recommends – Produktempfehlungen aus 1500 Newsletter Ausgaben zusammengefasst

Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert