In der Mitte der 1980er-Jahre, also noch ein gutes Jahrzehnt vor dem Durchbruch des Internets, wurde bereits eifrig computergestützter Adresshandel betrieben. Die zielgruppengenaue Werbung wurde zwar noch auf Papier und mithilfe der Post zugestellt, aber die Konfliktlinien waren bereits damals dieselben wie heute. Der folgende Ausschnitt aus einem Kassensturz-Beitrag hat die Probleme, die uns sehr bekannt vorkommen, beleuchtet. Eine, wie ich finde, sehenswerter Archivaufnahme:
Schade, gibt es bei Play SRF nicht mehr Meta-Informationen zu den jeweiligen Ausschnitten. Ich wüsste zum Beispiel gerne, wer der Datenschutz-Spezialist ist, der gegen Ende des Beitrages zu Wort kommt.
Das erste Schweizer Datenschutzgesetz wurde dann erst am 19. Juni 1992 im Parlament verabschiedet. Beim schweizerischen Bundesarchiv gibt es online einen kurzen Beitrag zu den Anfängen dieses Gesetzes.
Fall Du Dich noch weiter mit den Anfängen des Datenschutzes, nicht auf die Schweiz bezogen, beschäftigen möchtest, könnte diese Dissertation zu «Geschichte und Theorie des Datenschutzes aus informatischer Sicht und Folgerungen für die Technikgestaltung» von Jörg Pöhle noch eine interessante Quelle sein.
Und falls Du Dich beruflich mit dem Datenschutz von heute auseinandersetzen musst, bist Du bei der Datenschutzpartner Academy oder dem Podcast Datenschutz Plaudereien, beides Angebote der Firma Datenschutzpartner AG*, auch bestens bedient.
* Datenschutzpartner AG, haben Rechtsanwalt Martin Steiger und ich gemeinsam gegründet. Etwas später ist meine Lebenspartnerin Cornelia Diethelm dazu gestossen.
Kommentare
[…] Beitrag habe ich ursprünglich auf andreasvongunten.com […]