Auf der Suche nach dem richtigen WordPress Framework für die Bücherwebsites von buch & netz bin ich irgendwann auch auf PageLines, WooThemes, StudioPress und all die anderen WordPresss-Themes bzw. Frameworks gestossen. Als langjähriger Squarespace-Nutzer weiss ich ein angenehmes Administrationsinterface für die Templateanpassungen und ansprechende Vorlagen zu schätzen. Als WordPress-Rookie ist es aber ziemlich anspruchsvoll, sich im Dickicht von Template-, Plugin- und Framework-Anbietern zurecht zu finden und sich in die Lage zu versetzen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Der Blogpost “Comprehensive Review of 7 of the Most Popular WordPress Premium Theme Frameworks” von wpmu.org hat mir dabei sehr geholfen.
Eigentlich hatte ich mich schon fast für PageLines entschieden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass die Sites, die auf PageLines basieren langsamer sind als andere. Ferner kam ich zum Schluss, dass mir PageLines zwar ein paar interessante Features wie die “Boxes” gibt, ich dann aber, wenn ich diese Nutze, nur mit grossen Aufwand später das Framework wieder wechseln kann.
Wie immer gibt es die Eier legende Wollmilchsau auch in diesem Falle nicht und die Wahl des richtigen Produktes ist abhängig vom Einsatzkontext. In meinem Falle habe ich mich nun dafür entschieden WooThemes einzusetzen. Auschhlag gegeben hat auch, dass es sich hier um ein gut etabliertes System zu handeln scheint, dass die Templates allesamt sehr ansprechend und professionell aussehen, dass es eine interessante E-Commerce Lösung gibt, und dass die Firma teilweise europäische Wurzeln hat. Das Europa-Argument hat nichts mit Kontinentalpatriotismus zu tun, sondern mit der Erfahrung, dass kleinere Softwareanbieter aus den USA oft keine Ahnung von den speziellen Bedürfnissen ihrer Europäischen Nutzer haben.
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