Verstossen generative K.I-Systeme gegen das Urheberrecht?

Es war absehbar, dass es gegen die Anbieter von generative K.I.Systemen klagen hageln wird. In den USA ist eine Sammelklage von Künstler:innen gestartet worden, die sich daran stören, dass die K.I.-Modelle anhand ihrer Werke trainiert wurden. In Grossbritannien klagt Getty Images aus demselben Grund.

Auf Netzpolitik.org sind zwei interessante Beiträge zu diesem Thema erschienen:

Streit um Bild-Generatoren soll vor Gericht landen

Künstler:innen haben eine Sammelklage gegen das Unternehmen Stability AI eingereicht, das ihre Werke ohne Erlaubnis zum Training einer KI genutzt haben soll. Getty Images will in London ebenfalls vorgehen, da das Unternehmen mit Getty-Bildern trainiert haben soll und nun kommerzielle Interessen verfolgen soll. Die Sammelklage beruft sich auf das Urheberrecht und versucht zu beweisen, dass die Ergebnisse von Bild-Generatoren Kopien von urheberrechtlich geschütztem Material sind. Eine technische Erklärung des Systems macht deutlich, dass Bild-Generatoren auf unfassbar vielen Merkmalen und Ähnlichkeiten basieren, die durch die Software berechnet werden. Die Sammelklage argumentiert, dass die Werke von Bild-Generatoren nur dem Anschein nach neu sind und den Künstlerinnen ein wirtschaftlicher Schaden entstanden ist. Getty Images möchte stattdessen nur einen fairen Anteil an den Gewinnen des Unternehmens erhalten. Es geht um Geld und Macht, da die Unternehmen hinter generativer KI hohe Summen von Investoren einnehmen.

(Zusammenfassung der K.I. aus meinem RSS Reader)

Sind Bild-Generatoren böse?

Bild-Generatoren sind Anwendungen, die aus Worten Bilder machen und innerhalb weniger Sekunden Kunstwerke, Illustrationen und Zeichnungen erstellen. Dieser Fortschritt begeistert die Nutzerinnen, kann aber auch für Künstlerinnen, die mit ihrem künstlerischen Handwerk weiter Geld verdienen wollen, Ärger bedeuten. Rechtsanwalt Till Kreutzer sieht darin kein ethisches Problem und betont, dass künstlerisches Schaffen immer ein Remix sei. Deutschland hat 2021 die europäische Urheberrechtsreform in nationale Gesetze gegossen, jedoch wurde das Training von Bild-Generatoren nicht reguliert. Ein Künstler*innen-Paar aus Berlin hat die Initiative “Spawning” ins Leben gerufen, um Kreativen die Möglichkeit zu geben, ihre Werke nicht zum Training von KI-Systemen bereitzustellen.

(Zusammenfassung der K.I. aus meinem RSS Reader)

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