E-Mail oder Collaboration-Plattform in der Projektzusammenarbeit?

Heute habe ich mit einem Kunden, dessen IT-Projekte ich seit einiger Zeit beratend begleite, an einem Projekt-Kick-Off-Meeting mit seinem neuen Outsourcing-Dienstleister teilgenommen. Gelegentlich nehme ich solche Beratungsmandate an, wenn ich das Umfeld und die Herausforderung spannend und die Kundschaft sympathisch finde.

Es sind deutlich mehr als eine Handvoll Menschen in diesem Projekt involviert und ich war einigermassen erstaunt, dass vom Dienstleister keine Plattform für die digitale Zusammenarbeit eingesetzt wird. Kein MS-Teams, kein Slack, nicht einmal eine gemeinsame File-Ablage. Die Kommunikation finde per E-Mail und Telefon statt und alle Beteiligten sollen sicherstellen, dass der Projektleiter immer über alles Wichtige informiert sei. 🙄

👉 Ich finde E-Mail für die Projektabwicklung, sobald mehr als zwei Menschen involviert sind, ziemlich anstrengend und ineffizient. Eine derartige Projektorganisation verlangt von allen Beteiligten, dass sie sich immer wieder überlegen müssen, wer informiert werden muss, und wo sie die Informationen selber ablegen, und für sich verfügbar machen.

🗃 Der Hauptunterschied zwischen E-Mail und Collaboration-Plattformen ist der, dass bei der E-Mail-Kommunikation der Kontext fehlt. Jede Empfängerin muss die E-Mail selber kategorisieren und am richtigen Ort ablegen. In einer sinnvoll konfigurierten Collaboration-Umgebung findet die Kommunikation für alle im Kontext des jeweiligen Themas statt.

❓ Wie seht Ihr das? E-Mail oder Collaboration-Plattform?

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