Die Hoffnung ruht auf der Blockchain

Blockchain und Künstliche Intelligenz sind das neue Internet. Es wird viel Hoffnung und viel Angst in die beiden Technologien projiziert. Der Artikel «How the Blockchain Could Break Big Tech’s Hold on A.I.» in der New York Times Online vom 20. Oktober 2018, erzählt die Geschichte von Startups die versuchen mit Plattformen auf Basis von Blockchains die Tendenz zur Konzentration und Monopolbildung im Bereich Datenzugriff und Anwendungen der Künstlichen Intelligenz zu brechen. Die grosse These ist, dass die Blockchain zur Dezentralisierung der Daten- und Applikationsinfrastruktur im Internet führen kann und folglich der Technologie und Datenzugriff demokratisiert werden wird. So soll die Plattform SingularityNet als Hub für dezentrale KI-Datensets und Anwendungen dienen, der zum Beispiel helfen wird, die Roboter Sophia von Hanson Robotics intelligenter als Alexa von Amazon machen. Ein anderes genantes Beispiel mit einer ähnlichen Stossrichtung wie SingularityNet ist Ocean Protcol aus Berlin.Da alle diese Blockchain-Anwendungen und Plattformen technisch anspruchsvoll sind und viele erst in der Theorie existieren, ist noch viel Arbeit, Zeit und Geduld notwendig, bis diese Ideen breitflächig umgesetzt werden können. Es bleibt auf jeden Fall spannend und es gut, dass es immer wieder neue Idealisten gibt, die eine Vision der dezentralen Netzwerke verfolgen. Ob die im NYT-Artikel genannten wirklich zu dieser Gruppe gehören, wird sich zeigen müssen.

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