Derzeit wird im Parlament darüber diskutiert, ob die Regeln zum Einsatz oder zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichem Kulturland gelockert werden sollen. Die Solarbranche ist dafür, die Vertreter der Landwirtschaft sind gespalten. Markus Ritter vom Bauernverband möchte, dass wir zuerst das Potenzial der Gebäude-Anlagen nutzen, bevor wir, aus seiner Sicht, die Ernährungssicherheit in Gefahr bringen. Killian Baumann von der Kleinbauern Vereinigung kann sich vorstellen, dass die Nahrungsmittelproduktion um bis zu 20 % zugunsten der Stromproduktion verringert werden kann. Im Tages-Anzeiger-Artikel «Der Acker wird zum Kampffeld der Energiewende» von Stefan Häne werden die verschiedenen Aspekte, die bei dieser Frage zur Diskussion stehen, umfassend und verständlich dargestellt. Wie so oft, ist es nicht einfach, hier die richtigen Antworten zu finden. Sind wir gespannt, zu welchem Schluss die Politik hier kommen wird. In Kölliken werden wir irgendwann in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine ziemlich grosse Fläche neues Kulturland auf dem SMDK-Gelände zur Verfügung haben. Vielleicht wird dort dereinst auch Strom produziert.
Kommentare