Ein Internet ohne verlinkbare Musik schadet dem Musikschaffen

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Die Musikindustrie will, dass es im Netz nur noch die grossen Streaming-Dienste geben soll. Damit schadet sie aber dem Musikschaffen massiv, denn die wichtigste Funktion im Web ist der Link.

Wenn ich auf einen Song aufmerksam machen will, dann kann ich nicht auf Spotify oder iTunes verlinken, weil ich ja nicht davon ausgehen kann, dass die Person, die den Link klickt auch über einen entsprechenden Account oder Client verfügt.

Darum sind Dienste wie YouTube oder Bandcamp so attraktiv, weil sie eben das Verlinken und einbetten ermöglichen. Der Link, ist grundlegend für das (Ver-)teilen von Inhalten im Internet.

Dadurch, dass es so einfach ist, Inhalte miteinander zu verbinden, ist es für alle möglich, dass ihre Musik via Link bekannt gemacht und entdeckt wird.

Natürlich sind internationale Top-Acts nicht darauf angewiesen, die restlichen 99.9% der weltweit tätigen Musikschaffenden allerdings schon.

Kommentare

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  1. …ausser die Suisa, Gema oder sonst ein Rechtinhaber sperrt den Inhalt für gewisse Länder auf Youtube. Dann klappts auch mit Youtube nicht.

    1. Ich denke nicht. Du kannst zwar einen Link verteilen, wenn ich aber auf diesen klicke und nicht als Spotify User registriert bin, kann ich nichts damit anfangen. Ich kann mich aber auch täuschen. Ich habe einfach keine Möglichkeit gefunden, einen “freien” Link, wie Du das sagst zu generieren. Wenn das bei Dir geht, bitte ich Dich hier einen solchen Link zu posten, damit ich das mal ausprobieren kann.

  2. Ja, iGroove ist auf jeden Fall auch eine gute Lösung. Sinnvoll und nützlich wäre noch die Möglichkeit einen Web-Player anzubieten und als Künstler oder Künstlerin zu entscheiden, ob ich nur Previews oder ganze Songs im Player anbieten will, sowie den Künstlern die Möglichkeit zu geben, zu entscheiden ob der Player embedded werden darf. Idealerweise können einzelnen Songs verlinkt und/oder embedded werden, natürlich, nur, wenn der Künstler oder die Künstlerin das wollen.